Long March Canteen - hausgemachte Dumplings und Dim Sum
An der Ecke Wrangelstraße-Pücklerstraße in Kreuzberg geht es an einer graffitigeschmückten Fassade in die Long March Canteen.
Drinnen werden wir in einem knallblauen Raum im Licht von Neonbuchstaben herzlich in Empfang genommen.
Dann werden wir durch ein kleines Labyrinth ins Innere des Restaurants geführt - schwarze Wände, gedämmtes Licht, die Küche hinter Bambusrollos, ein großes Wandgemälde neben dem rot beleuchteten Stand, an dem in Dampfkörben kleine Köstlichkeiten gegart werden.
Gekocht wird chinesisch-kantonesisch.
Und wir freuen uns auf einen Abend mit aufregenden Dim Sum und fantastischen Dumplings - alles selbstgemacht, frisch und lecker.
Obwohl es gleich mehrere Menüvorschläge gibt, bevorzugen wir es, uns aus der spannenden Karte selbst zusammenzustellen, was wir möchten.
Die „weltbesten Schweinerippchen“, wie sie hier selbstbewusst genannt werden, kommen in Soja-Honig-Sauce und werden ihrem Versprechen gerecht - sie sind wirklich wahnsinnig gut.
Bei den Dumplings haben sich als unsere Favoriten gleich drei herausgestellt:
„Dark Duck“ - Entenbrust mit Feigen und Maroni,
„Black Beef“ - Rindfleisch mit Sellerie und Szechuan Pfeffer
und „Red Lamb“ - Lamm in Austernsauce.
Die Dumplings mit Lamm und Rind gibt es auch gedämpft. Uns gefällt aber die gebratene Variante noch besser.
Dazu schmeckt uns das Tiger Beer vom Fass herrlich.
Zugegebenermaßen sahen die Cocktails am Nachbartisch aber auch sehr gut aus - vielleicht nächstes Mal.
Die größte Überraschung sind schließlich in der Long March Canteen die umwerfenden Nachtische!
„The Real Thing“ sind heiße Bananenstückchen im süßen klebrigen Mantel, die kurz in Eiswasse gedippt zur knusprigen Super-Leckerei werden.
Außerdem kommen wir nicht vorbei an „Tang Bao“ - kleinen Hefedumplings mit Schoko-Nougat-Füllung und Zimt mit Vanille-Sauce dazu.
Am Ende fühlen wir uns nach einem Besuch hier selbst, wie köstlich gefüllte Dumplings und gehen glücklich nach Hause.

