Bæst - wenn Italien auf Dänemark trifft

Eckplatz im Restaurant „Bæst“ in Kopenhagen. Holzgedeckter Tisch mit schwarzem Metallstuhl, dahinter ein gläserner Reifeschrank mit hängendem Schinken und Wurstwaren.

Italien hat eine Enklave in Kopenhagen!

Im Bæst in Nørrebro schlägt unser Buongustaio-Herz höher.

Beste lokale Bioprodukte und die erfahrene Hand von Chef Koch Christian Puglisi sorgen dafür, daß selbst ganz einfache Gerichte ein ganz großer Genuss sind.

Von der Pizza bis zum Pistazieneis schwelgen wir in dänisch-italienischem Dolce Vita.

Barbereich im Restaurant „Bæst“ in Kopenhagen. Kacheln mit geometrischem Muster, hohe Metallhocker und eine offene Theke. Ein Kellner notiert eine Bestellung.

In München fühlt sich Italien ganz nah an. Darum geben wir uns nicht zufrieden, wenn das Eis nicht so gut ist, wie das, das wir in Florenz hatten oder die Pizza nicht mit der aus Neapel mithalten kann.

Entsprechend sind wir ein bisschen zögerlich, im, für Süddeutsche, geradezu hohen Norden, italienisch essen zu gehen.

Christian Puglisi, der im sizilianischen Messina geboren und in Dänemark aufgewachsen ist, hat nicht nur in den besten Restaurants, wie dem Noma, gearbeitet, sondern auch mit seinem Restaurant „Relæ“ einen Guide Michelin-Stern erhalten.

Wir sind uns also ziemlich sicher, daß es hier gut sein muss…

Im Bæst angekommen, freuen wir uns schon sofort beim Betreten der Räume, daß wir uns entschieden haben, zu sehen, wie Italien nach Kopenhagen kommt.

Der gekachelten langen Bar, folgt die  offene Küche mit dem heiß glühenden neapolitanischen Steinofen.

Holzbefeuerter Pizzaofen im Restaurant „Bæst“ in Kopenhagen. Die offene Flamme brennt in der gewölbten Ofenöffnung, umgeben von weißen Mosaikfliesen.

Hinter Glas hängen am Ende des Raumes Schinken und Salamis aus der eigenen Metzgerei, aus Bio-Fleisch von Hindsholm Grisen.

Es gibt Holztische und schwarz gelackte Stühle, Cocoon Lampen und rohe Wände, unprätentiös und einladend.

Obwohl das sieben oder elf Gänge Tasting Menu erlaubt, die ganze Vielfalt der italienischen Köstlichkeiten zu erleben, erliegen wir vor allem dem herrlichen Duft von frisch gebackenem Hefeteig.

Unsere höchste Begeisterung gilt tatsächlich den einfachsten Speisen hier.

Das Extra Virgin Oliven Öl, in das wir Mirabelle‘s Sauerteigbrot dippen ist umwerfend gut.

Die Burrata, die, wie auch der Mozzarella, in der eigenen Käserei im ersten Stock hergestellt wird, ist fantastisch.

Frische Burrata mit Datteln, Basilikum und Olivenöl im Restaurant „Bæst“ in Kopenhagen. Im Hintergrund Gläser mit Negroni und Bier auf einem Holztisch.

Und wir essen sie mit der aromatischsten, über Holzfeuer gerösteten, Aubergine und Basilkum.

Schließlich die Pizza, der Tomatensauce, Knoblauch, Oregano und der Bæst Stracciatella reichen, um eine der besten zu sein, die wir je hatten.

Neapolitanische Pizza mit Büffelmozzarella und frischen Kräutern im Restaurant „Bæst“ in Kopenhagen. Holzofenpizza mit luftigem Rand auf einem Holzteller.

Wer also glaubt, Dänemark könnte zu nördlich für ein fabelhaftes Italien Erlebnis sein, der irrt gewaltig.

 

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