Negen Straatjes - zwischen Amsterdams schönsten Grachten
Die neun malerischen Straßen zwischen Prinsengracht, Keizersgracht, Herengracht und Singel sind zwar schon lange kein Geheimtip mehr, aber vielleicht ist sogar genau das der Grund, warum wir darüber schreiben möchten.
Denn dann und wann kommt es vor, daß eine Empfehlung, auch nach Ihrer Entdeckung durch viele begeisterte Besucher, es trotzdem schafft, ihren alten Charme zu behalten
Wo im 17. Jahrhundert Gerber und Händler angesiedelt waren, reihen sich heute in den pittoresken Häusern süße Cafés an tolle Vintageshops, coole Plattenläden an lässige Bars, Stroopwafel-Bäckereien an Antiquitätengeschäfte.
Kaum eines davon hat sich unter dem Besucherandrang zu Touristennap verwandelt.
Und wenn wir an einem sonnigen Samstag mit leckeren holländischen Pommes Frites an der Runstraat-Brücke über der Keizersgracht stehen, ist offensichtlich, daß auch die Amsterdamer selbst wissen, daß es in den neun Straßen besonders schön ist.
Die Plätze am Wasser zwischen den Negen Straatjes, ob für ein einen Drink mit Freunden oder ein Wochenendfrühstück im blumengeschmückten Pluk oder der Bakkerij Wolf überlassen die Einheimischen nicht widerstandslos den Gästen von auswärts.
Und das völlig zu Recht!
Die neun Straßen - touristisch hin oder her - haben fast etwas entschleunigendes an sich.
Hier können wir uns einfach treiben lassen und die kleinen indeviduellen Läden, Cafés, Bars reihen sich für uns in erfreulicher Dichte nebeneinander und machen es uns ganz leicht entspannt zu bummeln und uns dabei ganz heimisch in Amsterdam zu fühlen.