The Otherist - das kleine Raritätengeschäft
Das hübsche Ladenlokal an der Leliegracht ist gefüllt mit liebevoll gesammelten Werken.
Bunte Schmetterlingskästen und grün changierende Käfer, glitzernder Schmuck und Antiquitäten stehen neben handgemachten Kerzen und handgeschöpften Seifen, gerahmte Kunstdrucke hängen über wundersamen Kuriositäten.
Apothekerschränke und alte Glasvitrinen sind bis obenhin gefüllt mit Dingen zum Stöbern.
Es ist kaum möglich ohne eine kleine Kostbarkeit im Gepäck von hier weg zu gehen.
Überraschen und begeistern möchte The Otherist und eben genau das etwas andere bieten, das nicht von der Stange kommt.
Und das gelingt in diesem bezaubernden Geschäft mit ganz besonderen Einzelstücken und mit sehr viel Liebe zusammengestelltem und wunderschön präsentiertem Sammelsurium.
„Wunderkammern“ hießen die Vorläufer der heutigen Naturkunde Museen. Und der wohlklingende Name ist auch wirklich die passende Bezeichnung für diese wunderlichen Orte.
In der Zeit der großen Entdeckungsfahrten, ab dem 15. Jahrhundert legten wohlhabende Bürger und Adelige sich Sammlungen zu, die sie ihren Gästen zum Bewundern vorführten.
Kuriositäten, Tierpräparate, ausgefallenes technisches Gerät, Globen, Landkarten, Korallen, Perlen, Elfenbeinschnitzereien und Bergkristalle durften neben klassischer Kunst gleichberechtigt in solchen Kammern ausgestellt sein.
Nicht der naturwissenschaftliche Anspruch stand im Vordergrund, vielmehr eine neue Weltgewandtheit und der Stolz des Sammlers.
Wer, wie wir, eine solche Sammlerleidenschaft in sich trägt, wird leicht einen ganzen Nachmittag im The Otherist verbringen.