Ballabeni Icecream - kugelrund ins Sommerglück

Vier Kugeln Eis in verschiedenen Sorten in einer Waffelschale, serviert mit Holzlöffel vor farbigem Hintergrund in München.

In der Theresienstraße, an der Ecke zur Türkenstraße gibt es von März bis Oktober das beste Eis Münchens.

Die Restaurantbesitzer der Maxvorstadt motten während dieser Zeit seufzend ihre Dessertkarten ein.

Denn jeder weiß - spätestens um 22 Uhr brechen die Gäste nach dem Hauptgericht sowieso auf und pilgern in die selbe Richtung.

Es gilt, noch eine Portion cremigstes Ballabeni Eis als Nachtisch zu bekommen, bevor sie dort um halb elf schließen.

An einer Vitrine in der Eisdiele Balla Beni in München liegen bunte Eissorten von Roten Früchten über Zitrone-Basilikum bis Mango-Maracuja in Edelstahlschalen, während Mitarbeiter Waffeln befüllen.

Giorgio Ballabeni bietet immer genau zwölf Sorten gleichzeitig an.

Das ermöglicht höchste Qualität, die bei größerer Auswahl schwer zu halten ist, sagt er.

Für uns ist das mehr als ausreichend, denn wir können uns sowieso kaum entscheiden.

Zum Glück gibt es hier immer zusätzlich ein Probierlöffelchen mit der einen Sorte, die wir nicht mehr als ganze Kugel geschafft hätten.

Es gibt dieses Lied „Come to Hawaii“ von Joe Mc Dermott. Es beschreibt einen Tag im heimischen Vorgarten, der mit einfachen Mittel und ganz viel Vorstellungskraft zu einem Beach-Tag auf Hawaii wird.

Mit Hilfe von Giorgio und Lorella Ballabeni dürfen wir uns mitten in der Maxvorstadt einen Strandnachmittag an der italienischen Riviera erträumen.

Wir nehmen ein großes buntes Badetuch unter den Arm und stellen uns in die Schlange, die an einem Sommertag vor Balla Beni Icecream fast nie wegschrumpft.

Vorfreudiges Stimmengewirr versetzt uns in Portofinos enge Gassen.

Drei Kugeln dürfen es heute sein.

Eine Hand hält vor verschwommener Parkkulisse eine Waffelschale mit drei Eiskugeln in den Sorten Pistazie, Himbeere und Zitrone an einem sonnigen Sommertag im Freien

Pistazie, Zitrone und Himbeere geben die köstlichste italienische Trikolore ab.

An der farbenfrohen Keramikfassade der Sammlung Brandhorst schlendern wir mit unserem eisigen Schatz vorbei und sehen darin die leuchtend bunten Fischerhäuser der ligurischen Küste.

Zwei Personen sitzen in Liegestühlen vor der farbigen Fassade der Sammlung Brandhorst in München auf einer Rasenfläche.

Auf der Wiese vor der Neuen Pinakothek breiten wir unser Strandtuch aus und stellen uns vor, das Museum sei ein Kastell am Mittelmeer.

Die große Wiese wird zum Strand.

Die federballspielenden Studenten, eisverschmierten Kinder und zahlreichen Sonnenanbeter machen das Bild perfekt.

Eine Frau genießt bei Sonnenuntergang eine Eiswaffel von Balla Beni vor der Alten Pinakothek in München, im Hintergrund liegen Menschen auf der Wiese neben der Design Ikone "Futuro-Haus"

Und in unserem Kopf singt Paolo Conto mit rauher Stimmen „Gelato al limon“.

Danke an die Ballabenis, ohne deren Eis, dem wohl besten außerhalb Italiens, wir diesen Traum nicht träumen könnten.

Wer übrigens von November bis Februar nicht ohne italienische Tagträume sein will, kann in Ballabenis Eiswerkstatt in der Seidlstraße lernen, wie die Eiscreme selbst zu machen ist.

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