Helma - Lieblingscafé an Haidhausens Kirchplatz
Ich liebe die Szene aus dem Film Shrek, in der der Esel versucht den niedergeschlagenen Oger aufzuheitern.
„Wir bleiben die ganze Nacht auf, erzählen uns Männergeschichten und morgen früh mach ich uns Waffeln!“
Das funktioniert auch nach einer Girlsnight und macht mich immer glücklich - Waffeln zum Frühstück!
Heiß und buttrig bieten André und sein Mann die im Café Helma an.
Ausgiebiges Frühstück gibt es dort, leckere wechselnde Mittagsgerichte und feine Tees zu hausgemachtem Kuchen am Nachmittag.
Perfekt könnte ein lange Nacht hier auch starten - mit einem Yuzu-Prosecco und Käseplatte zum Beispiel.
Wir hätten auch nichts dagegen im hübschen Helma gleich den ganzen Tag zu verbringen.
Und der Platz vor der St. Johannes Kirche, auf dem das Helma einige Tischchen hat, gehört sowieso zu Münchens schönsten Orten.
Helma ist die Großtante von André, die er nicht nur als Mensch verehrt, sondern auch als Bäckerin und Köchin.
Nach ihr hat er sein Café benannt und ihre Rezepte inspirieren ihn.
In der Tradition der guten Hausfrau wird im Helma alles selbst gekocht und gebacken und die Zutaten mit viel Sorgfalt gewählt.
Lediglich das Brot kommt vom Bäcker Neulinger (aber das ist ja eigentlich fast genauso gut, wie selbst gebacken).
Den Duft von Käsekuchen, den André mit Tante Helma verbindet, hat er in einen köstlichen Brooklyn Cheesecake übersetzt.
Und aus einem Jahr in Japan hat er Yuzu, Kirschblüten, Matcha und Hōjicha ins Repertoire genommen.
Auch in der schlichten, unglaublich geschmackvollen Einrichtung glauben wir japanische Anlehnungen zu finden.
Das Helma ist ein Ort, dem man anmerkt, wie viel Liebe und Persönlichkeit darinnen steckt.
So ist es im Handumdrehen auch zu einem unserer Lieblingscafés in München geworden.