Ballabeni Icecream - kugelrund ins Sommerglück
In der Theresienstraße, an der Ecke zur Türkenstraße gibt es von März bis Oktober das beste Eis Münchens.
Die Restaurantbesitzer der Maxvorstadt motten während dieser Zeit seufzend ihre Dessertkarten ein.
Denn jeder weiß - spätestens um 22 Uhr brechen die Gäste nach dem Hauptgericht sowieso auf und pilgern in die selbe Richtung.
Es gilt, noch eine Portion cremigstes Ballabeni Eis als Nachtisch zu bekommen, bevor sie dort um halb elf schließen.
Giorgio Ballabeni bietet immer genau zwölf Sorten gleichzeitig an.
Das ermöglicht höchste Qualität, die bei größerer Auswahl schwer zu halten ist, sagt er.
Für uns ist das mehr als ausreichend, denn wir können uns sowieso kaum entscheiden.
Zum Glück gibt es hier immer zusätzlich ein Probierlöffelchen mit der einen Sorte, die wir nicht mehr als ganze Kugel geschafft hätten.
Helma - Lieblingscafé an Haidhausens Kirchplatz
Ich liebe die Szene aus dem Film Shrek, in der der Esel versucht den niedergeschlagenen Oger aufzuheitern.
„Wir bleiben die ganze Nacht auf, erzählen uns Männergeschichten und morgen früh mach ich uns Waffeln!“
Das funktioniert auch nach einer Girlsnight und macht mich immer glücklich - Waffeln zum Frühstück!
Heiß und buttrig bieten André und sein Mann die im Café Helma an.
Ausgiebiges Frühstück gibt es dort, leckere wechselnde Mittagsgerichte und feine Tees zu hausgemachtem Kuchen am Nachmittag.
Perfekt könnte ein lange Nacht hier auch starten - mit einem Yuzu-Prosecco und Käseplatte zum Beispiel.
Wir hätten auch nichts dagegen im hübschen Helma gleich den ganzen Tag zu verbringen.
Und der Platz vor der St. Johannes Kirche, auf dem das Helma einige Tischchen hat, gehört sowieso zu Münchens schönsten Orten.
Japatapa Toshibar - kleines feines Izakaya
Toshio Kobatake, kurz Toshi, hat für viele Jahre das elegante Teppan-Yaki-Restaurant, das seinen Namen trug, in der Altstadt geführt.
Inzwischen finden wir ihn in seiner Japatapa Toshibar in Schwabing.
Auf das Wesentliche zurück geschraubt, bleibt es hier aber genauso aufregend wie im alten Toshi.
Wer sich, wie wir, für authentische japanische Küche begeistern kann, ist bei Toshi genau richtig.
Zusammen mit seiner Frau schafft er eine familiäre einladende Atmosphäre von japanischer Gastfreundschaft und gemütlichem Izakaya Charme.
Und für sein Essen wurde er nicht umsonst als Japanese Cuisine Goodwill Ambassador ausgezeichnet.
Ein ganz besonderer Ort, der in München vergleichbar schwer zu finden ist, versteckt sich hier in der unprätentiösen Marschallstraße.
Filippa K - nachhaltige skandinavische Mode
Weich fallende Kleider, luftige weiße Blusen, lässige Blazer, leichte Stoffhosen - genau so stellen wir uns skandinavische Mode vor.
Und genau so ist sie auch bei Filippa K.
Im hellen Flagshipstore, in der Biblioteksgatan, in Stockholm, macht es uns jedes Mal Spaß, unserem Kleiderschrank ein paar neue Basics hinzuzufügen.
Zeitlos, ohne langweilig zu wirken, elegant ohne einengend zu sein, dazu hochwertig und langlebig sind Filippa K‘s Kleider.
Die werden bei uns niemals schnell wieder aussortiert.
Und allein das ist doch schon der erste Schritt richtung Nachhaltigkeit oder?
Caffellini - süße Espressobar in Gamla Stan
Fika, die Kaffeepause, ist fest im schwedischen Leben verankert und für uns ein heiß geliebter Teil der nordeuropäischen Kultur.
In Skandinavien bekommen wir überall immer richtig guten Filterkaffee. Meist sind die Bohnen hier im Norden eher hell geröstet und der Kaffee schmeckt leicht und fast fruchtig.
Und obwohl sich die kleine Espresso-Pause im Caffelini wenig schwedisch, sondern zuallerhöchst italienisch anfühlt, ist sie dennoch genauso willkommen an einem Nachmittag in der betriebsamen Stockholmer Altstadt.
Lilla Ego - unaufgeregt - hipp - schwedisch
Das kleine Nachbarschaftsrestaurant verfügt nur über wenige Plätze und jeder davon ist begehrt.
Wer also Daniel Räms‘ und Tom Sjöstedts erfrischend nonchalante, gleichzeitig elegante Küche kennen lernen möchte, sollte daran denken rechtzeitig zu reservieren.
Ein Schulter-an-Schulter- Platz an der Theke, mit Blick in die Küche, ist zwar oft immer noch zu ergattern und kann auch wirklich Spaß machen. Doch am schönsten ist ein Tisch am großen Fenster des gemütlichen Gastraumes im Look eines französischen Bistros.
Miss Clara - einst Mädchenschule, heute feines Design Hotel
Das Miss Clara ist eines dieser seltenen Hotels, die wir betreten und uns gleich vertraut und wohl fühlen.
Zentral gelegen ist es, aber fern jeden Rummels, vornehm, aber nicht steif, großzügig und gleichzeitig intim.
In hohen Zimmern mit schicken Bädern schlafen wir in unglaublich gemütlichen Betten.
In der heimeligen Bar im Erdgeschoss gibt es abends einen Schlummertrunk und köstliches schwedisches Frühstück am Morgen, bevor wir erholt Stockholm erobern.
Atelier September - artsy Café mit vegetarischem Frühstück
„Daytime cooking“ nennt Frederik Bille Brahe, das, was er im Atelier September macht.
Uns das trifft es auf den Punkt.
Hier können wir den ganzen Tag frühstücken, etwas leichtes zu Mittag essen oder einen frühen Abendsnack haben, bevor wir weiter ziehen zum Dinner.
Das Atelier September ist den ganzen Tag lang ein schöner heller Ort, um sich mit Freunden zu treffen oder auch alleine die freundliche Atmosphäre zu genießen.
SP 34 - Design Hotel direkt beim Ørsted Park
Das SP 34 der dänischen Brøchner Hotels überzeugt mit skandinavischem Design, gemütlichen Co Living Räumen und freundlicher Atmosphäre.
Wer unternehmungslustig und kontaktfreudig ist, hat es hier nie weit, voll auf seine Kosten zu kommen, denn das Hotel und das pulsierende Latin Viertel bieten jede Menge Abwechslung.
Nachtschwärmer und Foodies haben es im SP34 nie weit.
Allein drei Restaurants bietet das Hotel selbst, so daß, wer hungrig ist, eigentlich nur die Treppe runter gehen muss.
Bæst - wenn Italien auf Dänemark trifft
Italien hat eine Enklave in Kopenhagen!
Im Bæst in Nørrebro schlägt unser Buongustaio-Herz höher.
Beste lokale Bioprodukte und die erfahrene Hand von Chef Koch, Christian Puglisi, sorgen dafür, daß selbst ganz einfache Gerichte ein ganz großer Genuss sind.
Von der Pizza bis zum Pistazieneis schwelgen wir hier in dänisch-italienischem Dolce Vita.
Esther Perbandt - Berliner Modekunst in schwarz
Der Flagshipstore von Esther Perband liegt in der Almstadtstraße in Mitte.
Eine schwarze Wimpelgirlande über den Gehweg gespannt und ein Bänkchen vor der Tür wirken wie eine freundliche Einladung zum Nachbarschaftsfest.
Der ikonische Fernsehturm blickt über die Berliner Dächer genau in Esthers Schaufenster.
Ganz in schwarz gehalten sind alle kunstvollen Entwürfe der Berliner Modedesignerin, genderübergreifend erdacht und immer im Bruch mit klassischen Erwartungen.
Für uns erscheint Esthers Kollektion als das berlinerischste, was wir uns in der Mode vorstellen können.
Canal - Kunstvolle Pâtisserie in Berlin Mitte
Klein und fein sind die drei Standorte in Berlin, die sich Konditorin Daniella Barriobero Canal und Guadalupe Eichner für ihre Pâtisserie ausgesucht haben.
In der Sophienstraße gibt es ein zinnoberrotes Bänkchen vor dem gleichfarbigen Schaufenster, drinnen nur eine handvoll Plätze.
Innen wird es nochmal bunter - Éclaires in den schönsten Farben liegen in einer Vitrine.
Tahiti Vanille-Pekannuss, Salziges Karamell, Pistazie-Himbeer Éclair oder Matcha-Brombeere-weißer Sesam sind nur einige der köstlichen Kunstwerke.
Das Stue Berlin - Fünf Sterne plus ein Zoo
Eigentlich versuchen wir in unseren Empfehlungen Fünf-Sterne-Hotels ein wenig zu vermeiden.
Das luxuriöseste Hotel vor Ort zu empfehlen, das dann aber doch oft das Budget sprengt, kommt uns zu leicht vor.
Wir finden das Stue aber ein so besonderes Haus, daß wir nicht anders können.
Der Berliner Zoo war schon fast hundert Jahre alt, als Ende der 1930er Jahre der Sitz der königlich dänischen Gesandtschaft an die Grenze seines nordöstlichen Ausläufers gebaut wurde.
Gut siebzig Jahre später zog in das elegante Gebäude in der Drakestraße das Hotel ein.
„Stue” ist das dänische Wort für Wohnzimmer. Und das beschreibt es eigentlich schon ziemlich gut.
St. Bart - Britisches Pub mit Wohlfühlfaktor
Manchmal können die simplen Dinge die besten sein. Dafür muss schlichtweg alles am Einfachen stimmen.
Genau das lieben wir am St. Bart.
Das Pub im Graefekiez hat auf den ersten Blick einen gemütlichen Kneipencharme - trutschige Hängelampen, gekachelte Bar und einen alten Holzboden, der bestimmt etwas zu erzählen hätte.
Die unaufgeregte Crew macht nicht den Eindruck, als könnte sie schnell aus der Ruhe gebracht werden.
Und wenn wir genussvoll ins Back Bacon Sandwich mit hausgemachtem BBQ-Dip und selbst eingelegten Pickles beißen, dazu ein kaltes IPA, könnten auch leicht vor der Tür ein paar Black Cabs bei einer roten Telephonzelle stehen.
STACH Food - Farbenfrohes Feinkostgeschäft
WenWenn bei uns in Amsterdam spontan der kleine Hunger oder Durst aufkommt, ist die Amsterdamer Deli-Kette, STACH, immer genau da, wo wir sie brauchen.
Meist sind sie in einem hübschen Ecklädchen, oft mit ein paar Plätzen für eine kurze Verschnaufpause, immer herrlich bunt und appetitlich.
Und obendrein gibt es noch ein liebevoll ausgesuchtes Sortiment an lokalen Produkten, die superschöne Food Souvenirs abgeben.
Das Huhn oder das Ei - Toleranz fängt bei Laktose an
„Habt Ihr auch was glutenfreies? Also keine Milch?“
„Meinst Du etwas laktosefreies?“
„Am liebsten vegan.“
„Da hätten wir natürlich den Obstsalat, oder einige der Sandwiches, die wir auch vegan zubereiten können, Bagel mit…“
„Dann nehme ich das Rührei.“
„Ah. OK. Ich hatte verstanden, Du möchtest etwas veganes.“
„Nein, nur glutenfrei. Da sage ich immer vegan.“
„Dann lassen wir den Toast zum Rührei einfach weg, damit es glutenfrei ist, ok?“
„Nein, nicht nötig. Toast geht.“
Weit gefehlt, wer jetzt glaubt, dieses Gespräch sei frei erfunden.
Night Kitchen - Mezze, Cocktails und ein Pferdestall
Wir lieben die Berliner Besonderheit vom Hof-im-Hof-im-Hof…
Oft eröffnet sich eine ganz eigene Welt neben der „da draußen“.
Von der Oranienburgerstraße schlüpfen wir durch einen Torbogen in die Heckmann-Höfe und stehen bald vor einem kleinen Häuschen.
Einst waren hier Pferde untergebracht.
Heute erinnert uns der Ort an ein Oliver Twist Filmset - roter Backstein, Gaslaternen, Bäume, eine Holzbank, Kopfsteinpflaster.
In diesem Haus spielt sich bei warmem Licht vor rostroten Tapeten alles rund um die offene Küche ab.
Das coolste Team serviert die besten Cocktails und die leckersten israelischen Mezze.
Und unsere Rolle ist eigentlich nur noch Gast zu sein und den Abend zu genießen.
The Coffee District - Specialty Coffee und Scandic Design
The Coffee District vereint alles, wovon Kaffeeliebhaber träumen - ausgesuchten Specialty Coffee, eine gute Auswahl an leckerem frischen Gebäck, helle Räume in skandinavischem Design und einen tollen Shop mit stylischem Kaffee Zubehör.
Wer dann immer noch nicht genug bekommen hat, kann Kurse rund ums Rösten und Zubereiten für sich oder gleich ein paar Freunde buchen.
SWEETS Hotel - Wohnen in Amsterdams Brückenhäusern
Besonders für Fans niederländischer Architektur, in diesem Fall vor allem der Amsterdamer Brückenarchitektur, kann das SWEETS Hotel ein wirklich sehr besonderes Erlebnis sein.
Die Suiten sind über die ganze Stadt verteilt - kleine Juwele in den einzigartigen ehemaligen Brückenhäusern.
Mit viel Fingerspitzengefühl und einer guten Mischung aus gekonntem Design und perfekter Raumnutzung wurde jedes der kleinen Häuser liebevoll restauriert und komfortabel ausgebaut.
In einem davon zu wohnen ist eine wundervolle Möglichkeit, Amsterdam aus einer ganz anderen, unschlagbar lokalen Perspektive kennen zu lernen.
Julius Brantner Brothandwerk - Münchens bester Biobäcker
„Dienstag bis Samstag, ab 8 Uhr bis zum letzten Brot“ - die Öffnungszeiten der beiden Julius Brantner Backstuben sind gerne wörtlich zu nehmen.
Das köstliche Brot wird immer ganz frisch, in traditionellem Handwerk und aus besten Bio Rohprodukten zubereitet.
Da gilt es, im Sinne der Achtsamkeit und Nachhaltigkeit, am Ende nichts wegzuwerfen.
Die Auswahl wird bewusst klein gehalten, dafür ist die Qualität umwerfend.
Es lohnt sich also, gleich morgens zu kommen.
Wer da noch ein bisschen müde ist, kann sich einen sehr guten Kaffee im netten Brantner-Becher mitnehmen.